| Das HeimathausBeim Gang durch den Rathauspark sehen wir vor uns eine 
  komplette Hofstelle mit dem schmucken Heimathaus. Der Heimatverein Oyten hat 
  dieses Grundstück von der Gemeinde Oyten auf Erbpacht erhalten und hier ein 
  Zweiständerhaus errichtet. Das 11 x 18 m große Heimathaus wurde 1733 als 
  Rauchhaus des Barons von Wagner in Wagenfeld bei Diepholz erbaut und in Oyten 
  wieder aufgestellt. Nachdem im November 1989 das Haus eingeweiht wurde, sind 
  dann in Eigenarbeit noch ein Backhaus, eine Scheune und eine Remise gebaut 
  worden. Die Scheune ist deshalb besonders erwähnenswert, weil der größte Teil 
  der Balken, Ständer und Steine aus abgerissenen Bauwerken der Gemeinde 
  stammen. Zu nennen sind auch die vielen alten Sachgüter, Maschinen und Geräte, 
  die von Oytener Bürgern gespendet wurden, hier aufbewahrt werden und jederzeit 
  zu besichtigen sind. Vor dem Kamin wurde ein Flett erstellt und im 
  Obergeschoss ist ein Archiv mit drei- viertausend alten Bildern aus der 
  Großgemeinde und der näheren Umgebung untergebracht. Ein besonderes 
  Schmuckstück ist die „Gute Stube“. Die aus dem 19.Jahrhundert stammende Einrichtung mit Sofa, 
  Stühlen und Tisch wurden von der Familie Haase (früher Brinksitzerstelle 
  Henning Hollmann) gestiftet.  Der Heimatverein Oyten e.V. hat das Heimathaus in den 
  letzten Jahren durch die vielfältigsten Veranstaltungen zu einer 
  Begegnungsstätte aller Oytener Bürger werden lassen. Der Heimatverein führt 
  hier nicht nur die obligatorischen Backfeste und Weihnachtsmärkte, sowie die 
  gut besuchten Klönschnacks oder Diavorträge durch. Die Gemeinde Oyten benutzt 
  die „Gute Stube“ auch für ihre standesamtlichen Trauungen. Das Heimathaus soll 
  nicht nur eine Begegnungsstätte für alle Oytener Vereine, sondern auch eine 
  Fundgrube alten Kulturgutes für nachfolgende Generationen sein.Wenn Oyten 
  zurzeit auch kein richtiges gewachsenes Zentrum oder einen dörflichen 
  Mittelpunkt hat, so können wir aber hier, mit Rathaus und Heimathaus, 
  unmissverständlich von einem kulturellen Mittelpunkt unseres Ortes sprechen. Hier einige Impressionen der Hofstelle:   Das Heimathaus von der Rückseite
  Die Hofstelle
  Die Scheune
  Das Remise
   
             zurück zum Anfang
  zurück zu "Der Verein"
       |