Butterkuchen, Musik und alte Autos

Der Oytener Heimatverein veranstaltet bei strömenden Regen das inzwischen 87. Backfest

(Aus Achimer Kreisblatt vom 25.06.2012)

Oyten • Während es draußen in Strömen regnete, genossen die Besucher des inzwischen 87. Backfestes am Sonntagnachmittag im Oytener Heimathaus frischen Butterkuchen. Den hatte die Backcrew des örtlichen Heimatvereins traditionell im Holzbackofen zubereitet.„Wir machen alles wie zu Omas Zeiten - also mit der Hand“, berichtete Helmut Rochel.

Insgesammt 22 Bleche Zucker- und Mandelbutterkuchen hatten die Mitglieder des Heimatvereins Oyten zubereitet • Foto: Schmidtke

Damit der Ofen austrocknen konnte, hatten er und seine Mitstreiter diesen schon am Vortag der Veranstaltung vorgeheizt. Am Sonntagmorgen entfachten die Hobby-Bäcker erneut die Glut. Ein paar Stunden später schoben sie die ersten der insgesamt 22 Bleche in den Ofen. Bei 270 bis 280 Grad war der Zucker- und der Mandelbutterkuchen bereits nach ein paar Minuten fertig.
Die Besucher, die sich trotz des Niederschlages vor die Tür gewagt hatten, nahmen das Gebäck größtenteils mit nach Hause. „Der Außerhausverkauf läuft super. Ansonsten ist hier aufgrund der schlechten Witterung leider nicht ganz so viel los“, erklärte Werner Gerken, Vorsitzender des Oytener Heimatvereins.
Nur etwa 60 Personen hatten an der Kaffeetafel im Heimathaus Platz genommen und ließen sich bei Musik von den „Thüners“ ihre Stücke schmecken.
Vor dem Fachwerkhaus präsentierten die Mitglieder des Borgward-Clubs Bremen ihre Oldtimer. Interessierte konnten sich unter anderem eine Isabella oder einen Goliath Hansa 1100 angucken.„Eigentlich wollten die Automobilliebhaber mit mehr Wagen anreisen. Jetzt sind es sechs geworden und das ist auch schon gut“, freute sich Stefan Vogelsang. Denn aufgrund des Regens mussten die alten Feuerlöschfahrzeuge, die nicht wasserdicht sind, in der Garage bleiben.
Das nächste Back- und Dreschfest ist am Sonntag, 12. August. • as

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